Da die Keschhütte schon Monate vorher ausgebucht war, gab es eine kleine Änderung. Wir starteten am Flüelapass, Haltestelle Susch Abzweig. Schwarzhorn. Bei schönsten Bedingungen wanderten wir zur Grialtesch SAC Hütte, wo wir einen ausgiebige Rast machten. Danach ging es ca. anderthalb Stunden weiter in den Dürrboden, wo ich noch Uebernachtungsmöglichkeiten buchen konnte. Mit dem Tourenleiter waren es sechs Teilnehmer, alles Berg und Ski Clubmitglieder. Da die Wetteraussichten für den zweiten Tag gemischt waren, entschieden sich zwei Frauen, die zweite Etappe nicht mitzumachen, wohl ein weiser Entscheid. Die vier Hartgesotteten unternahmen die einsame und zT recht anspruchsvolle Tour über den Scalettapass und später über den Sertigpass ins Sertig Sandweid. Wo einige nass und durchfroren ein heisses Getränk genossen, bis uns dann das Postauto nach Davos brachte. Entegegen dem Wetterbericht, hat es nach ca einer Stunde am zweiten Tag schon angefangen zu regnen, und hat dann auch nicht mehr aufgehört. Die zwei Teilnehmer - inklusive Tourenführer - hatten den strategischen Vorteil einen Schirm dabei zu haben. Bei stundenlangem Regenwandern ist ein Schirm unschlagbar.